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Schiebung! Wenn Not am Mann ist, sollte jeder mit anfassen.
Aprilwetter gibt es auch im März: Da haben sich die Burger Bürgerinnen und Bürger schon auf bestes Frühlingswetter eingestellt und dann kommt es wochenlang wieder winterlich: Nachtfrost, Regen, Sturmwetter und sogar Schnee! Da werden direkt Erinnerungen an die Schneemassen Anfang Februar wach.
Extrem war es nicht, aber heftig und ungewohnt. Auf den Straßen herrschte Schneechaos und der Winterdienst kam nicht hinterher. Wie auch? Er kann ja nicht überall gleichzeitig sein. Dann hagelte es auch direkt – und zwar Beschwerden. Bei der Burger Wohnungsbaugenossenschaft gingen zahlreiche Anrufe ein und die Mitglieder klagten über ungeräumte Fußwege, verschneite Straßen und blockierte Türen. Ja, das ist unangenehm.
Doch erinnern sich die Burgerinnen und Burger eigentlich noch an die Geschichte der Genossenschaft? Da hieß es noch selber anpacken, auch nach Feierabend. Die Genossenschaftler bauten sich gemeinsam ihre eigenen Wohnungen und Nachbarschaftshilfe wurde groß geschrieben. Leider scheint das immer mehr verloren zu gehen: Im Hinterkopf flüstert die Stimme offenbar nur noch ganz leise: „Was kann ich eigentlich tun?“ Denn wenn es ein Problem gibt, kommt das ja durchaus mit der Option, dass man selbst etwas zu seiner Lösung beiträgt. Im Falle der Schneemassen heißt das dann: Schiebung! Also, Ärmel hochkrempeln, Schneeschieber aus dem Keller holen, Staubschicht wegpusten und dann los!
Keine Sorge: Der Hausmeisterdienst hat trotzdem noch genug Arbeit. Denn es gibt viele Gebäude zu betreuen und der Schnee kam bekanntlich ohne Unterlass. Doch Schwamm drüber. Der Schnee ist wieder getaut und die Fronten müssen ja nicht vereisen. Jetzt freuen wir uns erst mal auf die Osterglocken.